Marin und Pizarro schießen Werder nach Berlin
Werder Bremen steht nach dem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Augsburg als erster DFB-Pokalfinalist fest, kann am 15. Mai in Berlin seinen Titel verteidigen und zum siebten Mal den Pott holen. Marko Marin (30.) und Claudio Pizarro (84.) erzielten die Treffer für die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf.
Bremens Trainer Thomas Schaaf, der am vergangenen Wochenende beim 3:2-Sieg gegen Bochum in der Liga zahlreichen Stammkräften eine Verschnaufpause gegönnt hatte, wechselte sechsmal und schickte wieder seine nominell beste Elf aufs Feld. Mertesacker, Fritz, Frings, Özil, Hunt und Pizarro kamen für Prödl, Boenisch, Jensen, Borowski, Rosenberg und Hugo Almeida zurück ins Team.
Auf Augsburger Seite nahm Trainer Jos Luhukay nach dem 3:1-Erfolg über Rot Weiss Ahlen zwei Änderungen vor. Der in der 2. Liga zuletzt Gelb-gesperrte Reinhardt und Sinkala ersetzten Strauß und Rafael.
In der Frühphase der Partie konnte der FCA dem Favoriten aus Bremen Paroli bieten und hatte nach Özils Warnschuss (3.) sogar die erste gute Möglichkeit der Partie. Brinkmann - von Thurk gut bedient - traf acht Meter vor dem Tor aber den Ball nicht richtig (5.). Fortan spielte allerdings nur der SV Werder. Pizarro spitzelte Özils Flanke über das Tor (7.), der Distanzversuch von Fritz rauschte knapp vorbei (9.).
Je länger das Match dauerte, desto mehr erhöhten die Hanseaten den Druck. Augsburg kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus und hatte alle Hände voll zu tun, wenigstens den Strafraum zu sichern. Der Bundesligist rannte pausenlos an, ließ zunächst aber die nötige Präzision beim finalen Pass vermissen. Hunts Schuss aus der zweiten Reihe wurde zu Özil geblockt, der für Fritz ablegte. Werders Rechtsverteidiger jagte das Spielgerät aus 13 Metern allerdings drüber (17.).
Fliegt im Mai nach Berlin: Claudio Pizarro (hier bedrängt von de Roeck) traf auch gegen Augsburg.
Nach einer halben Stunde wurden die intensiven Bremer Bemühungen schließlich belohnt. Marin und Özil hebelten die FCA-Abwehr gekonnt per Doppelpass aus, ehe der Ex-Gladbacher vorbei am grätschenden de Roeck und gegen die Laufrichtung von Gäste-Keeper Jentzsch aus 14 Metern cool zum 1:0 einschob (30.).
Erst jetzt wurde der Außenseiter etwas frecher, während sich bei den Norddeutschen Nachlässigkeiten einschlichen. Frings' Fehlpass blieb folgenlos, weil Thurk den daraus resultierenden Freistoß in die Mauer setzte (36.). Drei Minuten vor der Pause wäre den Fuggerstädtern dann aber um ein Haar der Ausgleich geglückt. Thurk kam links im Strafraum frei an den Ball und machte eigentlich alles richtig, setzte die Kugel aber nur an den Innenpfosten, von wo das Leder wieder vor die Linie prallte (42.). Weil Ndjeng wenig später bei einem Konter zu schwach abschloss (45.), blieb es zur Halbzeit beim 1:0.
Augsburg startete deutlich mutiger in den zweiten Durchgang und wollte den Ausgleich. Zwar waren die Gäste nicht in der Lage, Werder so einzuschnüren, wie das Bremen vor dem Seitenwechsel andersrum gelang, dennoch kam der Außenseiter zu Chancen. Weil Thurk Wiese irritierte, sorgte Ndjengs Flanke für mächtig Unruhe (47.), bevor Thurk das 1:1 hätte machen müssen. Der Top-Angreifer der Zweiten Liga kam neun Meter vor dem leeren Tor an die Kugel, vergab aber die Großchance und setzte das Leder über den Querbalken (52.) - ausgleichende Gerechtigkeit, denn der Szene war eine ungeahndete Abseitsposition von Brinkmann vorausgegangen.
Von der Schaaf-Elf kam zunächst nur noch wenig. Bremen lauerte auf den vorentscheidenden Gegenangriff, kam aber nicht über den Ansatz hinaus. Nachdem Thurk von Mertesacker geblockt wurde (59.), nahm aber auch der Schwung der Augsburger wieder ab. Luhukay reagierte und brachte Rafael für Sinkala (60.). In Bedrängnis kam die Hintermannschaft des Favoriten dadurch dennoch nicht.
Quelle: kicker.de + spox.com
Werder Bremen steht nach dem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Augsburg als erster DFB-Pokalfinalist fest, kann am 15. Mai in Berlin seinen Titel verteidigen und zum siebten Mal den Pott holen. Marko Marin (30.) und Claudio Pizarro (84.) erzielten die Treffer für die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf.
Bremens Trainer Thomas Schaaf, der am vergangenen Wochenende beim 3:2-Sieg gegen Bochum in der Liga zahlreichen Stammkräften eine Verschnaufpause gegönnt hatte, wechselte sechsmal und schickte wieder seine nominell beste Elf aufs Feld. Mertesacker, Fritz, Frings, Özil, Hunt und Pizarro kamen für Prödl, Boenisch, Jensen, Borowski, Rosenberg und Hugo Almeida zurück ins Team.
Auf Augsburger Seite nahm Trainer Jos Luhukay nach dem 3:1-Erfolg über Rot Weiss Ahlen zwei Änderungen vor. Der in der 2. Liga zuletzt Gelb-gesperrte Reinhardt und Sinkala ersetzten Strauß und Rafael.
In der Frühphase der Partie konnte der FCA dem Favoriten aus Bremen Paroli bieten und hatte nach Özils Warnschuss (3.) sogar die erste gute Möglichkeit der Partie. Brinkmann - von Thurk gut bedient - traf acht Meter vor dem Tor aber den Ball nicht richtig (5.). Fortan spielte allerdings nur der SV Werder. Pizarro spitzelte Özils Flanke über das Tor (7.), der Distanzversuch von Fritz rauschte knapp vorbei (9.).
Je länger das Match dauerte, desto mehr erhöhten die Hanseaten den Druck. Augsburg kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus und hatte alle Hände voll zu tun, wenigstens den Strafraum zu sichern. Der Bundesligist rannte pausenlos an, ließ zunächst aber die nötige Präzision beim finalen Pass vermissen. Hunts Schuss aus der zweiten Reihe wurde zu Özil geblockt, der für Fritz ablegte. Werders Rechtsverteidiger jagte das Spielgerät aus 13 Metern allerdings drüber (17.).
Fliegt im Mai nach Berlin: Claudio Pizarro (hier bedrängt von de Roeck) traf auch gegen Augsburg.
Nach einer halben Stunde wurden die intensiven Bremer Bemühungen schließlich belohnt. Marin und Özil hebelten die FCA-Abwehr gekonnt per Doppelpass aus, ehe der Ex-Gladbacher vorbei am grätschenden de Roeck und gegen die Laufrichtung von Gäste-Keeper Jentzsch aus 14 Metern cool zum 1:0 einschob (30.).
Erst jetzt wurde der Außenseiter etwas frecher, während sich bei den Norddeutschen Nachlässigkeiten einschlichen. Frings' Fehlpass blieb folgenlos, weil Thurk den daraus resultierenden Freistoß in die Mauer setzte (36.). Drei Minuten vor der Pause wäre den Fuggerstädtern dann aber um ein Haar der Ausgleich geglückt. Thurk kam links im Strafraum frei an den Ball und machte eigentlich alles richtig, setzte die Kugel aber nur an den Innenpfosten, von wo das Leder wieder vor die Linie prallte (42.). Weil Ndjeng wenig später bei einem Konter zu schwach abschloss (45.), blieb es zur Halbzeit beim 1:0.
Augsburg startete deutlich mutiger in den zweiten Durchgang und wollte den Ausgleich. Zwar waren die Gäste nicht in der Lage, Werder so einzuschnüren, wie das Bremen vor dem Seitenwechsel andersrum gelang, dennoch kam der Außenseiter zu Chancen. Weil Thurk Wiese irritierte, sorgte Ndjengs Flanke für mächtig Unruhe (47.), bevor Thurk das 1:1 hätte machen müssen. Der Top-Angreifer der Zweiten Liga kam neun Meter vor dem leeren Tor an die Kugel, vergab aber die Großchance und setzte das Leder über den Querbalken (52.) - ausgleichende Gerechtigkeit, denn der Szene war eine ungeahndete Abseitsposition von Brinkmann vorausgegangen.
Von der Schaaf-Elf kam zunächst nur noch wenig. Bremen lauerte auf den vorentscheidenden Gegenangriff, kam aber nicht über den Ansatz hinaus. Nachdem Thurk von Mertesacker geblockt wurde (59.), nahm aber auch der Schwung der Augsburger wieder ab. Luhukay reagierte und brachte Rafael für Sinkala (60.). In Bedrängnis kam die Hintermannschaft des Favoriten dadurch dennoch nicht.
Quelle: kicker.de + spox.com
cu b.kindl