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Eutelsat-Hochleistungssatellit KA-SAT geht Anfang 2011 in Betrieb

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    • Eutelsat-Hochleistungssatellit KA-SAT geht Anfang 2011 in Betrieb

      Eutelsat-Hochleistungssatellit KA-SAT geht Anfang 2011 in Betrieb

      Interview mit Robert Feierbach,Direktor Tooway bei Eutelsat in Paris

      Quelle: digitalmagazin

      Voraussichtlich in diesem Herbst will der französische
      Satellitenbetreiber Eutelsat seinen
      neuen Hochleistungssatelliten KA-SAT in den
      Orbit befördern, der dann den Ausbau des
      Satelliten-Breitbandzugangsdienst Tooway in
      ganz Europa ermöglichen soll. Nach umfangreichen
      Tests soll KA-SAT Anfang 2011 in Betrieb
      gehen. Ab diesem Zeitpunkt kann Eutelsat mit
      dem Breitbandzugangsdienst Tooway den europäischen
      Massenmarkt bedienen. „Dieser Satellit
      macht Tooway-Dienste mit Downloadraten bis zu
      10 MBit/s und Datenübertragungen mit bis zu
      1 MBit/s möglich. Und dies zu Servicekosten
      vergleichbar mit DSL-2“, sagt Robert Feierbach,
      Direktor Tooway bei Eutelsat in Paris, im Interview
      mit Digitalmagazin.
      Digitalmagazin: Eutelsat will in diesem Jahr den
      Satelliten-Breitbandzugangsdienst Tooway in Europa
      ausbauen und Downloadgeschwindigkeiten
      bis zu 10 MBit/s anbieten. Der speziell für diesen
      Zweck konzipierte Hochleistungssatellit KA-SAT
      soll im dritten Quartal 2010 starten. Welche
      Vorbereitungen sind bis dahin noch zu treffen?
      Feierbach: Insgesamt liegen wir aktuell gut im Zeitplan.
      Wir gehen von einem Start im Herbst aus. Da ein
      Satellit nach seinem erfolgreichen Start vor der Inbetriebnahme
      umfangreiche Tests durchlaufen muss,
      und wir mit einer völlig neuen Infrastruktur am Boden
      arbeiten, die ebenfalls im Zusammenspiel geprüft
      werden muss, ist es unser Plan, den wirtschaftlichen
      Betrieb des neuen Dienstes Anfang 2011 aufzunehmen.
      Aktuell befindet sich der Satellit noch bei EADS in der
      Konstruktion. Voraussichtlich im Spätsommer finden
      dann bei EADS in Toulouse im Reinraum umfangreiche
      abschließende Tests statt, bevor wir den Satelliten
      auf seine Reise zum Start auf dem Weltraumbahnhof
      Kourou schicken. Zeitgleich laufen bei uns die Arbeiten
      an einer völlig neuen Bodeninfrastruktur. Über ganz
      Europa verteilt richten wir Gateways ein und verbinden
      diese über einen Glasfaserring. Zudem hat unsere
      italienische Breitbandtochter Skylogic, die den Tooway-
      Service betreibt, mit dem Bau eines neuen Teleports
      auf der Insel Sardinien begonnen. Über diesen Teleport
      wird Skylogic später die gesamten Tooway-Aktivitäten
      steuern.
      Digitalmagazin: Für den Ausbau des Breitbanddienstes
      Tooway wird eine neue Satelliten-Infrastruktur
      erforderlich. Wie sieht diese aus?
      Feierbach: Der Satellit KA-SAT bildet den Eckpfeiler
      einer völlig neuen Satelliten-Infrastruktur in Europa.
      Mit diesem Programm erhöhen wir die Kapazitäten für
      verbraucherorientierte Internet-via-Satellit-Dienste in
      ganz Europa, im Mittelmeerraum und im Mittleren Osten
      signifikant. Diese innovative Infrastruktur kombiniert in
      einer bisher einmaligen Weise unseren Hochleistungssatelliten
      KA-SAT mit einer neuen Bodenarchitektur.
      Diese besteht aus acht Gateways. Hinzu kommen zwei
      weitere Ersatz-Gateways als Back-up. Die Standorte der
      Gateways sind über die gesamte Ausleuchtzone des
      Satelliten in Europa, Nordafrika und den Mittleren Osten
      verteilt. Eines dieser Gateways entsteht übrigens im
      Nordwesten Deutschlands in der Nähe der polnischen
      Grenze. Alle Gateways sind über einen redundanten Glasfaserring
      miteinander verbunden. Dieser Ring ist zudem
      über vier PoPs in Frankfurt, London, Paris und Mailand an den
      Internetbackbone angeschlossen. Betreiber dieser
      neuen Gateways, des gesamten Bodensegments und
      des Breitbandhubsystems ist Skylogic.
      Digitalmagazin: Inwiefern wird der Start von
      KA-SAT den Markt für satellitenbasierte Breitband-
      Zugänge verändern?
      Feierbach: Durch den Einsatz von KA-SAT können wir
      erstmals mit satellitenbasierten Breitbanddiensten den
      Massenmarkt auf breiter Grundlage adressieren. Dieser
      Satellit macht Tooway-Dienste mit Downloadraten
      bis zu 10 MBit/s und Datenübertragungen mit bis zu
      1 MBit/s möglich. Und dies zu Servicekosten vergleichbar
      mit DSL-2. Damit können wir in Europa großflächig
      und überall einen leistungsstarken Dienst anbieten, der
      bestehende terrestrische Breitbandinfrastrukturen in
      idealer Weise ergänzt und einen wertvollen Beitrag dabei
      leistet, die selbst in den führenden europäischen
      Industrienationen existierende digitale Spaltung zum
      Wohle aller zu überwinden.
      Digitalmagazin: Herr Feierbach, vielen Dank für
      das Gespräch.
      mfg a.nili

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